Raus aus der Arbeit, rein in die Brauerei!
Nach einem Tag voller Meetings, langer To-do-Listen oder sonstiger ermüdender Tätigkeiten, ist es fein, sich bei einem kühlen Bier zurückzulehnen und den Feierabend einzuläuten.
Jeden ersten Mittwoch im Monat verwandelt sich die Ottakringer Brauerei ab 17.00 Uhr in Wiens ultimativen Afterwork-Hotspot. Bei coolen Beats, gutem Essen und jeder Menge Bier lädt das
OTTA OFFICE zum gemütlichen Get-together und Networken in eine der coolsten Locations Wiens ein. Der Eintritt ist frei!
Hier wird der Feierabend zur willkommenen Pflichtveranstaltung. Die Ottakringer Brauerei öffnet die Türen des rustikalen Gerstenbodens für alle, die ihren Arbeitsalltag mit Kollegen oder Freunden in gemütlicher Runde ausklingen lassen wollen.
Also rein ins Vergnügen am 6. November oder 4. Dezember in die Brauerei um
den Feierabend mit einem entspannten "Prost" einzuläuten.
Weitere Informationen unter
https://www.ottakringerbrauerei.at/de/otta-office/
(JT Okt. 2024)
Foto: Ottakringer Brauerei, Illustration by Gil Elvgren
Mörwald lädt zur Geisterstunde
Der Toni
Mörwald PALAZZO kehrt auch diesen Herbst wieder nach Wien zurück – mit neuem Programm und einem komplett neuen
Menü.
Vom 24. Oktober 2024 bis zum 16. März 2025 erwartet die Gäste mit der neuen
Show „Geisterstunde“ eine Saison voller magischer Momente und kulinarischer Höhepunkte im Spiegelpalast im Wiener Prater.
Die Besucher erleben die wahnsinnlichste Reise des Jahres in der PALAZZO-Geistervilla, wo die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen und selbst längst Dahingeschiedene so lebendig feiern, als wäre erst morgen ihr letzter Tag.
Aufregenden Abende voller geistreicher Unterhaltung, erlesener Kulinarik und faszinierender Varieté-Kunst erwarten die Gäste. Der nostalgische Spiegelpalast bietet mit seiner festlichen Eleganz, den funkelnden Spiegeln und den Hunderten von Kerzen eine einzigartige Atmosphäre, die die Gäste in
eine längst verloren geglaubte Welt entführt.
Comedian Sebastian Matt führt als Hausherr durch den Abend, während Anna Kichtchenko und Pablo Prámparo, seine „ätherischen Angestellten“, mit beeindruckenden Performances an der Tuchschlaufe und als Jongleur für Staunen sorgen. Zinzi und Evertjan, ein Paar auf der Durchreise, zeigen in einem fulminanten Hand-auf-Hand-Act die Zerbrechlichkeit und die Intensität der Liebe. Olivia und Jarred, ein Duo, das im Tod verbunden, aber emotional distanziert ist, beeindruckt mit schräger Ball-Jonglage und eindrucksvollen Kontorsionen. Die Kiriku Brothers bringen mit ihren Ikarischen Spielen Tempo und Lebensfreude auf die Bühne, während Dina Sok, die geheimnisvolle „gute Seele“ der Show, mit einem Drahtseilakt zwischen Diesseits und Jenseits balanciert.
Für die kulinarischen Genüsse im PALAZZO zeichnet Starkoch Toni
Mörwald verantwortlich.
Das Menü beginnt mit einer raffinierten Stracciatella-Pfefferbirne, serviert mit Williamsbirne, Stracciatella-Creme, Olivencrumble, Radicchio und einer Dijonmarinade. Der Zwischengang überrascht mit einem würzigen Spicy Curry-Risotto mit Garnele und Banane. Als Hauptgang wird ein zarter Geschmorter Kalbstafelspitz mit Ratatouille, Erdäpfel-Trüffel-Gratin und Zuckerschoten serviert. Zum krönenden Abschluss erwartet die Gäste eine Tarte Tatin mit Verjus-Eis, Rahmschaum, Estragon-Karamellsauce und Pekannusskrokant.
Auch die vegetarische Option lässt keine Wünsche offen: Hier wird das Spicy Curry-Risotto mit Crunchy Tofu serviert, gefolgt von Trüffel-Gnocchi mit Spinat und schwarzem Trüffel. Auch hier rundet die Tarte Tatin das Menü ab und verspricht ein süßes Finale.
Hereinspaziert!
Weitere Informationen unter www.palazzo.org/wien
(JT Okt. 2024)
Foto: Toni Mörwald Palazzo
Elsass für Buchwürmer
Strasbourg ist 2024 Unesco Welthauptstadt des Buches. Ein willkommener Vorwand, die edelsten Büchertempel des Elsass aufzusuchen.
Die lebendige Buchbranche in Straßburg beruht auf dem Wirken von 40 Verlagshäusern,
25 Buchhandlungen und einem Netz aus 59 öffentlichen Bibliotheken. Zahlreiche dem Buche gewidmete Veranstaltungen wie das Literaturfestival „Bibliothèques Idéales“ oder die „Rencontres de l’Illustration“ ziehen jährlich über 35.000 Leseratten an.
Bis 22. April 2025 finden in allen Stadtvierteln über 200 Aktionen rund um das Buch und das Lesen in all seinen Formen statt.
Ob Handschriften, Inkunabeln oder seltene Originalexemplare – das Elsass ist eine Schatzkiste für Liebhaber alter Schriften.
Die bedeutendste Dokumentensammlung des Elsass finden Leseratten in der „Bibliothèque national et universitaire de Strasbourg“. Die „BNU Strasbourg“ ist heute mit über drei Millionen Medieneinheiten die zweitgrößte Sammlung Frankreichs nach der Nationalbibliothek in Paris. Ein Schlaraffenland für Buchwürmer.
Alte Letter in moderner Architektur findet sich in Sélestat. Wer sich für alte Schriften interessiert, darf keinesfalls die humanistische Bibliothek von Sélestat auslassen.
Seit 2011 im Unesco Weltdokumentenerbe beinhaltet sie eine bedeutende Sammlung an Manuskripten und Drucken aus dem 15. & 16. Jahrhundert.
Kunstliebhaber werden den Besuch des Unterlinden-Museums in Colmar sehr schätzen. Weniger bekannt ist die „Bibliothèque des Dominicains“, die selbst im Dominikanerkloster beherbergt ist und nur ein paar Schritte entfernt liegt. Sie ist quasi die Schatzkiste der Stadtbibliothek mit einer Sammlung von etwa 400.000 Medieneinheiten. Darunter finden sich ca. 1.200 Manuskripte, 2.300 Inkunabeln, rund 100.000 Bücher aus dem 16. Jahrhundert und ein Exemplar der Mentelin-Bibel, von denen es nur drei
in Frankreich gibt.
Inspirationen über die Destination und zum Thema unter www.visit.alsace
(JT 2024)
Fotos:
Logo „Unesco Welthauptstadt des Buches, Strasbourg 2024“
Exponat aus der „Bibliothèque national et universitaire de Strasbourg“, © F. Fessler/ADT
Es salzt!
Ein Jahr, ein Programm, eine Region, 23 teilnehmende Gemeinden, rund 300 Projekte und Künstler aus 24 Ländern Europas erwarten die Besucher bei der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024.
Das Salzkammergut mit seinen 23 Gemeinden steht exemplarisch für ganz Europa und stellt unter Beweis, dass trotz aller Unterschiede gemeinsam die Zukunft gestaltet werden kann.
Von kreativen Laboren bis zur Genusskultur, von inspirierenden Denkanstößen bis zu kulturellen Highlights aus Musik, Kunst, Literatur, Film und Neuen Medien – das Kulturhauptstadtjahr 2024 im Salzkammergut ist ein Fest für die Sinne und den Geist.
Im Zentrum steht die große ganzjährige Ausstellung im ehemaligen Sudhaus in Bad Ischl, sudhaus – kunst mit salz & wasser. Aus geopolitischer Perspektive schauen Künstler auf die Auswirkungen des Kolonialismus und des globalen Welthandels auf Flora, Fauna und Ökosysteme.
Über 80 % der Veranstaltungen werden von lokalen Trägern und regionalen Akteuren, wie Künstlern, Vereinen, Institutionen und Unternehmen umgesetzt. Besucher der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 können sich darauf freuen, dass 80 % der Veranstaltungen kostenlos zu besuchen sind. Die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 steht für Breitenkultur-Kultur für alle, Bewohner und internationale Gäste.
Die Veranstaltungsorte sind über die ganze Salzkammergut-Region verteilt. Bespielt werden ungewöhnliche, neue Veranstaltungsorte, temporär genutzte Räume, der öffentliche Raum selbst sowie Galerien und sogar Wirtshäuser.
Ziel ist, die internationale Vernetzung der Region, die Förderung des Austauschs und Dialogs voranzutreiben um vorhandene Potenziale besser nutzen zu können, mit Kultur Impulse zu setzen und den ländlichen Raum für die Zukunft weiter auf- und auszubauen.
Es gibt heuer drei Kulturhauptstädte Europas 2024 - Tartu (Estland), Bodø (Norwegen) und eben
Bad Ischl Salzkammergut (Österreich).
Weitere Informationen unter www.salzkammergut-2024.at
(JT 2024)
Foto: Salzkammergut 2024
Klassik-Konzertreihe im Gedenken an die Brüder Haydn
Unter dem Motto „Inspiration Haydn‟ präsentiert heuer die Klassik-Konzertreihe
„Haydnregion Niederösterreich“ — ein Projekt der Abteilung Kunst und Kultur des Landes NÖ in Kooperation mit „Römerland Carnuntum“ — bis 15. Dezember 2024 ein durch das Komponistenbrüderpaar Joseph und Michael Haydn inspiriertes, künstlerisch hervorragend besetztes Programm mit 30 Veranstaltungen an 14 Standorten in 11 Gemeinden rund um das Haydn Geburtshaus Rohrau.
Der Konzertzyklus zeichnet sich durch das außergewöhnliche Flair und die jeweils besondere Geschichte seiner Spielorte aus. Deren Bandbreite reicht von barocken Festsälen über die antike Römertherme in Carnuntum bis zum Heurigen-Innenhof in Göttlesbrunn.
2024 gastiert die Haydnregion Niederösterreich erstmals in der vor kurzem neu eröffneten Veranstaltungslocation Papierfabrik Varieté in Klein-Neusiedl
Dr. Michael Linsbauer, künstlerischer Leiter der Konzertreihe, verortet einen Schwerpunkt und roten Faden des diesjährigen Programms bei den Werken von Haydns Zeitgenossen, die in ihrem Kompositionsschaffen von ihrem Lehrmeister inspiriert und beeinflusst wurden, darunter Marianna Martines, Anton Eberl, Johann Nepomuk Hummel und Ignaz Joseph Pleyel.
Weiters findet wieder der 6. Internationale Haydn-Wettbewerb für Klassisches Lied und Arie unter dem Juryvorsitz von Kammersängerin Angelika Kirchschlager statt.
Publikumslieblinge, bekannt aus Film, Fernsehen und von Theaterpodien, wie etwa Chris Pichler,
Karl Markovics und Katharina Stemberger umrahmen einige Konzertprogramme mit Rezitationen, Anekdoten sowie Erzählungen aus dem Leben Joseph Haydns.
Weitere Informationen unter www.haydnregion-noe.at
Karten-Info & Bestellung unter Tel.: +43 (0)2164/2268, Email an tickets@haydnregion-noe.at
(JT 2024)
Foto: Haydnregion Niederösterreich
Ensorjahr 2024: Flandern feiert einen Ausnahmekünstler
Er war ein echter Innovator und Game Changer: James Ensor (1860 bis 1949) gilt mit seinen fantastischen, humorvollen, skurrilen und teilweise absurden Kompositionen als bedeutendster Vertreter des belgischen Symbolismus und wichtiger Modernisierer der europäischen Kunst.
Anlässlich seines 75. Todestages feiern Oostende und Anwerpen den flämischen Meister 2024
mit einem städteübergreifenden Kulturprogramm.
Der heute weltberühmte Maler liebte das Experiment mit Form und Farbe - bis ins hohe Alter probierte er mit großer Expertise immer wieder neue Themen, Genres, Stile und Techniken aus.
Geboren wurde James Sidney Edouard Ensor 1860 im flämischen Seebad Oostende als Sohn eines Briten und einer Belgierin.
Mit 14 belegte er seinen ersten Malkurs, zeigte viel Talent und wurde bereits als 17-jähriger an der Königlichen Akademie für Schöne Künste in Brüssel angenommen, wo er seine Technik verfeinerte. Nach drei Jahren kehrte er nach Oostende zurück, blieb der künstlerisch-intellektuellen Szene der Hauptstadt jedoch eng verbunden.
Ensor gehörte zeitlebens zu der kleinen Schar lose verbundener europäischer Avantgardekünstler, die Ende des 19. Jahrhunderts die Malerei von romantischem Heroismus, Schein und banalem Realismus befreiten.
Bis zu seinem Tod 1949 schuf der flämische Modernist rund 850 Werke mit ganz unterschiedlichen Themen, die heute in den bedeutendsten Museen der Welt hängen.
Dass James Ensors Werk viel mehr umfasst als seine weltbekannten Maskenbilder, zeigen die Ausstellungsprojekte und Events in Flandern. Zu Ehren des Künstlers wurde ein interdisziplinäres Kulturprogramm konzipiert, das den belgischen Meister in all seinen Facetten zeigt.
Weitere Informationen unter https://www.ensor2024.be/de
(JT 2024)
Fotos:
James Ensor, The Intrige, 1890, collection KMSKA, photo: Hugo Maertens, public domain
James Ensor, Het schilderend geraamte, 1896, collectie KMSKA, Rik Klein Gotink, public domain