In Niederösterreich wird wieder konzertiert
Die 65. Ausgabe der Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich bietet bis 2. November 2025
„Musik am Ursprung“ an insgesamt elf, meist mit berühmten Musikerpersönlichkeiten verbundenen Orten in Niederösterreich.
Erstmals ist im heurigen Jubiläumsjahr die ehemalige Synagoge St. Pölten Schauplatz. Damit erinnert das
Land an niederösterreichische Komponisten, die wegen ihrer jüdischen Abstammung emigrieren mussten,
etwa an den in Brunn am Gebirge geborenen Hans Gál.
Eine weitere Attraktion ist, dass im Rahmen der Schönberg-Serenade auf dem 1913 gebauten und 1916
von Arnold Schönberg erworbenen Original-Ibach-Flügel musiziert wird.
Im Zentrum der Konzerte steht immer das klassische Lied ― ergänzt von Instrumentalmusik und inhaltlich passenden Lesungen oder Rezitationen, präsentiert von hervorragenden, international gefeierten Interpreten.
Konzertiert wird an kulturhistorischen Gedenkstätten in Niederösterreich - in Geburts-, Wohn- und Wirkungsstätten, Museen, Gedenkräumen und Forschungseinrichtungen oder, falls dies aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht möglich ist, in passenden Gebäuden in unmittelbarer Nähe.
Die Bandbreite reicht vom Schubertschloss Atzenbrugg über das Haydn Geburtshaus Rohrau und den
Salon Krenek in Krems.
Die Konzertreihe wird von der Abteilung Kunst und Kultur des Landes Niederösterreich in Kooperation mit
den lokalen Partnergemeinden und -institutionen veranstaltet und steht seit 2011 unter der künstlerischen
Leitung von Dr. Michael Linsbauer.
Die Serenadenkonzerte wurden 1961 ins Leben gerufen, um an diesen besonderen Orten den Werken des jeweiligen Genius Loci ein Podium am Originalschauplatz zu bieten.
Weitere Informationen unter www.serenadenkonzerte.at
(JT Aug. 2025)
Logo Serenadenkonzerte, Illustration by Bernard D’Andrea
Herbst im Theater Akzent
Das 1989 von der Arbeiterkammer gegründete Theater Akzent in Wien Wieden ist ein Ort der kulturellen Begegnung, an dem die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur als wesentliche Bereicherung des
Lebens gesehen wird.
Das Theater Akzent ist ein Guckkastentheater, also mit Sitzen gegenüber einer Bühne.
Das Studio im Akzent ist ein zusätzlicher Veranstaltungsraum mit flachem Zuschauerraum und einer flexiblen Bestuhlung im Dachgeschoß des Theater Akzent mit herrlichem Wienblick.
Ein vielfältiger und abwechslungsreicher Spielplan in der Saison 2025/26 mit Kabarett, Theaterstücken,
Kinder- und Jugendproduktionen, Lesungen, Konzerten, Musicals, Festivals, Tanzaufführungen und interkulturellen Projekten bietet Zusehern jeden Alters gesellschaftlich aktuelle und künstlerisch
ansprechende Produktionen aus dem In- und Ausland mit dem Fokus auf ein multikulturelles, barrierefreies
und grenzübergreifendes „Kultur (er)leben“.
An Samstagen gibt es ein Kinder-Abo für pfiffige junge Menschen von 6 bis 10 Jahren, zum Beispiel mit
„Die kleine Meerjungfrau“.
Das 12+ Abo richtet sich an Jugendliche ab 12 Jahren und bietet vier spannende und unterhaltsame Vorstellungen inklusive theaterpädagogischen Nachbesprechungen pro Saison.
Und es gibt auch für Schulgruppen ein Schüler:innen Abo.
Das Kultur (er)leben Abo beinhaltet zum Beispiel die Komödie „Kunst“ von Yasmina Reza.
Besonderes bieten immer auch die Aufführungen von der Reihe „Advent im Akzent“ und „Silvester im Akzent“ – dafür gilt es, so rasch wie möglich die Karten zu besorgen!
Weitere Informationen zu den Tickets, den Abos und dem Spielplan unter www.akzent.at
(JT Juli 2025)
Foto: Bruno Klomfar, Illustration: Pinterest
GartenTheaterPracht
Im prachtvollen Wiener Garten der Familie Schwarzenberg zeigt das THEATER IM PARK in seiner sechsten Spielsaison kulturelle Vielfalt unter Platanen mit einem Programm, das zum Lächeln bringt. Komödie, Kabarett, Klassik, Jazz, Wienerlied, Musical, Literatur, Kinder & Familie, Philosophie & Talk – das ist die Saison 2025 im THEATER IM PARK bis 19. September.
Zwei erfolgreiche Eigenproduktionen kehren zurück: die Komödie „VENUS UND JUPITER“ sowie „SOMMERNACHTSTRAUM“. Außerdem ist Michael Niavarani in seinem Solo „HOMO IDIOTICUS 2.0 –
Der Trottel ist zurück“ zu erleben.
Österreichs Kabarett-Szene bietet wieder große Vielfalt mit dem wunderbaren Alex Kristan, Klaus Eckel,
Gery Seidl, Viktor Gernot & Thomas Stipsits oder Andreas Vitásek.
Musicalfans dürfen sich u.a. auf Moritz Mausser mit „Falco, Musical & beyond“ freuen. Mark Seibert präsentiert „Musical Moments“ und „Musicalstars im Park“ – gemeinsam mit Maya Hakvoort, Patricia Meeden und
Lukas Perman.
Klangvolle Abende erwarten Klassikliebhaber. Elīna Garanča & Malcolm Martineau gastieren mit einem Liederabend.
Auch das Wienerlied hat seinen festen Platz: Johnny Bertl, Felix Kramer, Thomas Stipsits, Wolf Bachofner und
Jo Bertl ehren mit „Dunkelgraue Lieder“ das Werk von Ludwig Hirsch. Adi Hirschal & Wolfgang Böck feiern
„30 Jahre Strizzilieder“.
Marco Wanda gibt mit „Dass es uns überhaupt gegeben hat“ sein Lesungsdebüt.
Peter Filzmaier & Armin Wolf analysieren die Politik mit gewohntem Esprit und Michael Köhlmeier philosophiert mit Elke Heidenreich, Paul Lendvai und Konrad Paul Liessmann unter den Bäumen.
Die Science Busters for Kids bringen Wissenschaft humorvoll auf den Punkt.
Weitere
Informationen
unter https://theaterimpark.at
(JT Juni 2025)
Foto: Lukas Fassl
Die Abonnements der Saison 2025/26 im Wiener Konzerthaus
Das Konzerthaus ist der Ort in Wien, an dem die Musik lebendig wird für alle Menschen. Innovation und
Tradition ergänzen einander im feinsinnig kuratierten Programm, die besten Musiker der Welt schaffen hier inspirierende Erlebnisse.
Mit neuen Zyklen aus verschiedenen Sparten gibt es ein erlesenes AboAngebot für dieSaison 2025/26.
Das exklusive Angebot bietet hochkarätige internationale Orchesterkonzerte, Solisten, Sänger und Chöre, Kammermusik, Literaturveranstaltungen, Filmvorführungen mit Live-Musik, Alte und Neue Musik,
Kinderkonzerte, Workshops und inklusive Konzertformate.
Darüber hinaus stehen Veranstaltungen aus den Genres Jazz, World, Pop, Folk und Wienerlied zur Auswahl.
Vielfalt, Tradition, Exzellenz, Offenheit und Innovation finden sich unter https://konzerthaus.at/abo
(JT Juni 2025)
Fotos © Rupert Steiner, Konzerthaus
Die Saison 2025/26 in der Volksoper Wien
Wir alle sind Hauptdarsteller unserer eigenen Geschichte. Das Theater kann uns daran erinnern, dass wir
auch als Nebenrolle im Leben anderer besetzt sind!
Theater ist Verkleidung, die Identitäten aufbricht und veränderbar macht. In diesem Sinne präsentieren
Lotte de Beer und Musiktheaterdirektor Ben Glassberg für die neue Saison in der Volksoper elf Premieren,
zwei Wiederaufnahmen und 17 Repertoirewerke.
Die erste Premiere im Herbst bringt am 14. September mit Mozarts „Die Zauberflöte“ einen vertrauten Klassiker
in einer neuen, fantasievollen Inszenierung von Lotte de Beer und Ben Glassberg auf die Bühne. Die Oper wird als magische Reise in die Vorstellungswelt eines jungen Menschen erzählt – mit emotionaler Tiefe, schillernden Figuren und einem Ensemble bestehend aus Stefan Cerny, Anna Simińska, Rebecca Nelsen, Daniel Schmutzhard und David Kerber.
Zum 200. Geburtstag von Johann Strauß feiert die Volksoper am 25. Oktober mit „Eine Nacht in Venedig“ ein hedonistisches Maskenspiel voller Walzer, Verwechslungen und starker Frauenfiguren in einer fantasievollen Inszenierung von Nina Spijkers. Das Ensemble unter der musikalischen Leitung von Alexander Joel sorgt für turbulenten Karneval und Wiener Charme.
Weitere Informationen zum Programm unter www.volksoper.at
(JT Juni 2025)
Foto by Barbara Pálffy
Eine ins Leben mit Pizzera & Jaus 2026
Die kleinste Band Österreichs zieht ab Mai 2026 wieder los, um das Publikum bei der
„Jetz' kummst ma auf de Tour!“ mit einem musikalischen Erlebnis, das sich „gwoschen“ hat,
zu begeistern.
Die zwei authentischsten Emotionsdealer des Landes garantieren ehrliche und absolute Live-Musik.
Pizzera & Jaus ist musikalische Handwerkskunst für alle, die Musik mit Herz und Hirn zu schätzen wissen.
Gestartet wird am 26. Mai 2026 im Globe Wien, Marx Halle, Studio 2, dann geht es am 30. Mai weiter
am Residenzplatz in Salzburg, am 2. Juli wird im Schlosspark Esterházy in Eisenstadt aufgespielt und
am 4. September in der Freiluftarena in Graz.
Pizzera & Jaus laden sich gerne Gäste ein – die Konzertbesucher können sich zum Beispiel auf Avec
oder Folkshilfe oder Lemo freuen.
Tickets gibt es u.a. bei www.oeticket.com.
Weitere Informationen unter https://pizzerajaus.com
(JT Juni 2025)
Foto by Pertramer
Ausblick auf die Spielzeit 2025/26 im Volkstheater
Die kommende Spielzeit 2025/26 startet mit neuer Intendanz, Erscheinungsbild und einem umfangreichen, vielseitigen Programm.
Jan Philipp Gloger präsentiert seine erste Spielzeit als Künstlerischer Direktor des Volkstheaters
gleich mit einem neuen Logo. Das lässt bereits erahnen, was das Publikum am Volkstheater erwarten wird.
Es wird mit Wörtern und Buchstaben gespielt, das Theater mischt sich unter das Volk und umkreist es dabei.
Ein Volkstheater also, das aus unterschiedlichsten Menschen eine Gemeinschaft formt!
Das will das Volkstheater sein. Erst recht in Zeiten, in denen die Gesellschaft droht, auseinanderzubrechen.
Mit der Premiere „Ich möchte zur Milchstraße wandern!“ vereint Jan Philipp Gloger drei Stücke von
Jura Soyfer an einem Abend und eröffnet damit am 12. September seine Volkstheater-Intendanz.
Soyfer schrieb mit Witz und Biss gegen Ausbeutung und Nationalismus an und wurde im Alter von nur
26 Jahren von den Nazis ermordet.
Nur zwei Tage später, am 14. September folgt Michael Hanekes Film „Caché“, den Regisseurin Felicitas Brucker erstmals für das Theater adaptieren wird – ein mit Johanna Wokalek und Sebastian Rudolph
hochkarätig besetztes Kammerspiel.
Komplementiert wird das Eröffnungswochenende am 13. September mit „Pseudorama – Eine zu 99% analoge virtuelle Realität“ des Regieduos DARUM (Victoria Halper & Kai Krösche) in Kooperation mit DOSSIER –
die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der investigativen Rechercheplattform wird damit fortgesetzt.
Insgesamt stehen 19 Premieren und 4 Wiederaufnahmen in der Regie von 12 Frauen, 6 Männern und
3 Regieduos in allen Spielstätten des Volkstheaters sowie Außenprojekte und ein umfangreiches Vermittlungsangebot auf dem Programm. Darüber hinaus wird die Rote Bar mit altbewährten Reihen und neuen Veranstaltungen bespielt.
Das Ensemble umfasst 20 Schaupieler und zwei Studierende des Instituts für Schauspiel der Kunstuniversität Graz, die im Rahmen ihrer Ausbildung für ein Jahr am Volkstheater spielen.
Neben sechs Schauspielern, die dem Volkstheater-Publikum bereits bekannt sind (Nick Romeo Reimann,
Anna Rieser, Claudia Sabitzer, Samouil Stoyanov, Stefan Suske und Günther Wiederschwinger) stehen ab kommender Spielzeit folgende Darsteller auf den Bühnen: Andrej Agranovski, Bernardo Arias Porras,
Alicia Aumüller, Tjark Bernau, Aleksandra Ćorović, Katharina Kurschat, Nicolas Frederick Djuren,
Nancy Mensah-Offei, Paula Nocker, Maximilian Pulst, Sissi Reich, Karoline Reinke, Sebastian Rudolph und Johanna Wokalek.
Das gesamte Programm und weitere Informationen stehen unter www.volkstheater.at bereit.
(JT Mai 2025)
Fotos © Marcella Ruiz Cruz, © Emil Blau//Martin Geyer