Ach, sie sind mir so bekannt …
Das Theater Akzent in Wien-Wieden präsentiert im März 2025 bereits zum zwölften Mal Abende,
die musikalischen und literarischen Legenden mit jüdischen Wurzeln gewidmet sind.
So bringt Publikumsliebling Friedrich von Thun eine der bekanntesten Novellen von Joseph Roth,
die Geschichte des Stationschefs Fallmerayer, zu Gehör, begleitet wird er dabei von Maria Reiter
am Akkordeon.
Die Schauspielerin Birgit Minichmayr spürt Lotte Lenya nach und präsentiert mit Musiker Martin Siewert den „Liederabend: Sing me not a Ballad“ mit Liedern von Bertolt Brecht und Kurt Weill.
Philipp Hochmair lässt das Publikum in einem fesselnden Soloabend seine eindringliche Interpretation von Franz Kafkas Meisterwerk "Der Prozess" erleben.
Die Liste der jüdischen Künstler, welche die Popularmusik des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt und beeinflusst haben, ist lang: Carole King, Paul Simon, Amy Winehouse, Barbara Streisand,
Lou Reed, Bette Middler, Billy Joel, Neil Diamond, Stan Getz, Randy Newman - um nur einige von
ihnen zu nennen.
Im Programm „Music From The Stars Of David“ am 8. März 2025 um 19.30 Uhr von und mit
Tini Kainrath und Klezmer reloaded extended, werden nun einige Songs und Kompositionen
dieser Künstler mit neuem musikalischen Gewand versehen.
Sie sind hier erstmals im „Klezmer Sound“ zu erleben.
Keine verzerrten E-Gitarren, Synthesizer oder Drumcomputer sind zu hören, sondern Elemente jüdischer Musik aus dem Osten und Südosten Europas sind prägend und werden mit den bekannten Songs und Instrumentalstücken, zu einer neu klingenden Einheit verschmolzen.
Bewerkstelligt wird dies von einer an Spielfreude und Virtuosität überschäumenden Kapelle und einer Sängerin, die in allen Genres der Popularmusik zu Hause ist. Egal ob Wienerlied, Pop, Soul oder Musical – Tini Kainrath tanzt mit Leichtigkeit und Perfektion auf den unterschiedlichsten Kirtagen.
Begleitet wird sie von Maciej Golebiowski an den Klarinetten, am Akkordeon von Alexander Shevchenko, Christoph Petschina spielt Kontrabass und Peter Rosmanith ist der Perkussionist.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen unter www.akzent.at
(JT Feb. 2025)
Foto: Hans Ringhofer
Die schrille Welt der 1980er Jahre
Das Wiener Metropol präsentiert mit „Bring me Edelweiss – das Musical der 80er“ eine neue Eigenproduktion voller Originalität und Charme auf die Bühne. Das Stück feiert am 12. Februar 2025 Premiere und entführt das Publikum mitten hinein in die kunterbunte Welt der 1980er-Jahre –
eine Zeit geprägt von schrillen Outfits, ikonischen Sounds und unbändiger Lebensfreude.
Ein Wiener Comedy-Gespann und ein Girl-Duo aus München schließen sich nach beruflichen Rückschlägen zu einer neuen Formation zusammen: BÖF…Die bayrisch österreichische
Freundschaft. Die
vier basteln an den Songs für ihr erstes Album. Dabei folgen sie den Tipps eines Buchs, das das Geheimnis verrät, wie man
schnell und sicher an die Spitze der Hitparaden kommt. Ein ehrgeiziges Unterfangen. Aber so leicht, wie sich das im Ratgeberbuch liest, ist es in der Praxis bei
weitem nicht!
Das Musical basiert auf einer Idee des Metropol-Impresarios Peter Hofbauer und des renommierten österreichischen Autors Markus Gull.
Die Besetzung besteht aus einer eingespielten Gruppe herausragender Künstlern. Mit dabei sind Dagmar Bernhard, Elisabeth Blutsch, Cornelia Mooswalder, Stefan Bleiberschnig, Vincent Bueno, Martin Oberhauser, Boris Pfeifer und Markus Richter.
Die Regie übernimmt Irene Marie Höllwerth, Elisabeth Blutsch zeichnet für die Choreografie verantwortlich, die musikalische Leitung liegt in den Händen von Valentin Oman, und für Kostüm
sowie Bühnenbild sorgt Ilona Glöckel.
Das Musical ist bis 22. März 2025 zu sehen.
Alle Informationen unter www.wiener-metropol.at
(JT Feb. 2025)
Foto: Bring me Edelweiss-Plakat
Barocke Musik in Melk
Von Freitag, 6. Juni, bis Pfingstmontag, 9. Juni 2025, werden Liebhaber der Barockmusik bei den Internationalen Barocktagen Stift Melk 2025 mit einem ausgewählten Programm verwöhnt, das
Maria ins Zentrum rückt. So wird mit dem Titel „Maria bewegt …“ eine Brücke zwischen der geistlichen Bedeutung Marias und der barocken Musik geschlagen.
Als Künstlerischer Leiter zeichnet wieder Michael Schade für das Programm verantwortlich,
Den Auftakt für den musikalischen Reigen macht am 6. Juni um 20.00 Uhr Stargast
Pablo Heras-Casado als Dirigent des Eröffnungskonzerts in der Melker Stiftskirche.
Die Barocktage stellen dabei das „Magnificat“, das biblische Loblied Marias, in den
Vertonungen von Johann Sebastian Bach und seinem Sohn Carl Philipp Emanuel Bach einander
gegenüber.
Neben dem Concentus Musicus Wien sowie einem Solistenensemble, in dem Michael Schade selbst mitwirkt, ist bei den Barocktagen erstmals das Collegium Vocale 1704 zu erleben.
Am 7. Juni um 15.30 Uhr findet „Leyersederin 1761“ als Picknick-Konzert beim Wasserbecken im Melker Stiftspark statt. Das Ensemble Schikaneders Jugend begibt sich dabei auf Spurensuche nach der bayerischen Musikerin und Komponistin Anna Maria Leyersederin, die im Jahr 1761 die einzige größere, von einer Frau überlieferte Tanzmusiksammlung herausbrachte.
Informationen zum gesamten Programm unter www.barocktagemelk.at
Karten sind erhältlich bei der Wachau Kultur Melk GmbH unter Tel. +43 (0) 2752 / 540 60 oder per
Email an office@wachaukulturmelk.at
(JT Jan. 2025)
Foto © Daniela Matejschek, Heindl Design
Letzte Nocht, woa a schware Partie fia
mi...
Eine Anfangszeile, die in die österreichische MusikGeschichte einging und zum geflügelten Wort wurde. Genauso wie der Refrain des dazugehörigen Songs, des erfolgreichsten österreichischen der letzten zehn
Jahre: „Waunst amoi nau so ham kummst“.
Zum zehnjährigen Jubiläum der „Schwaren Partie“ lassen es Christopher SEILER und Bernhard SPEER samt ihrer genialen Live-Band besonders krachen.
Gefeiert wird am 19. Juli 2025 im Ernst-Happel-Stadion. Und die Gratulanten können sich sehen – und vor allem hören
lassen.
SEILER
& SPEER begrüßen OTTO & DIE FRIESENJUNGS, WOLFGANG AMBROS & DIE NO. 1 VOM WIENERWALD , THOMAS STIPSITS & BAND
sowie OPUS BAND & SCHICK SISTERS.
Ein unvergleichliches Spektakel kündigt sich also an und da lässt es sich sogar verschmerzen, wenn sich am 20. Juli 2025 die und der eine oder andere denken wird: Letzte Nocht, woa a schware Partie fia mi...
Alle weiteren Infos unter oeticket.com
(JT Sep. 2024)
Plakat: Barracuda Music